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30.07.2019
Wissenswertes & Tipps

Schnuller-Ratgeber: Nützliche Tipps & Infos rund um den geliebten Nucki

Was gibt es Schöneres auf der Welt, als ein zufriedenes Baby? Zur Zufriedenheit trägt auch das Lieblingsstück des Babys bei: der Schnuller. Viele Eltern wissen aber noch nicht recht, wie mit dem Nuckel umgegangen werden sollen. Manchmal wissen die frischgebackenen Eltern auch nicht, welcher Nucki die richtige Wahl ist, welche Größe er haben sollte und wann das Baby mit dem Nuckeln beginnen soll. Alle wichtigen Infos rund um das gute Stück gibt es in unserem Schnuller-Ratgeber.

Wann kommt der erste Nucki ins Haus?

Ein Repertoire an Schnullern gehört auf jeden Fall zur Erstausstattung für das Baby. Der erste Nucki sollte aber nicht vor dem ersten Lebensmonat ausgegeben werden, denn zuerst muss sich der Sprössling auf das Nuckeln an der Brust einstellen.

In den ersten Wochen nach der Geburt wäre der Nucki nämlich nur eine gekonnte Ablenkung von Mamas Busen. Manchmal sind die Kleinen außerdem nach dem Nuckeln so schwach, dass sie nur noch wenig Interesse am Stillen haben. Für Mama und Papa ist es zudem auch sinnvoll, den ersten Schnuller nach vier Wochen einzuführen. Die frischgebackenen Eltern müssen nämlich auch erst einmal lernen, was das Baby will. Schreit es, weil es seinen Schnuller vermisst, könnten Mama und Papa das als Hunger oder Trustsuche deuten.

Schnuller oder Daumen?

Viele Eltern führen erst gar keinen Nucki ein, sondern setzen auf den Daumen. Aus dem Daumen wird manchmal auch die ganze Hand. Die natürliche Variante zum Plastikschnuller ist aber gleichzeitig auch heiß umstritten: Nicht nur, dass viele Modelle des Nuckis durch Form, Material und Hygiene durchaus kinderfreundlicher sind, auch fällt die Entwöhnung von einem Schnuller einfach viel leichter.

Es spricht aber auf keinen Fall etwas dagegen, den Daumen ab und an auch mal als Schnullerersatz zu nutzen. Das ist ganz natürlich und wird dem Kind nicht schaden.

Und welche Größe ist jetzt richtig?

Dein Sprössling wächst schnell und somit sollte auch der Schnuller mitwachsen. Es gibt insgesamt drei unterschiedliche Nucki-Größen:

  • Größe 1: Vom 1. bis zum 6. Lebensmonat

  • Größe 2: Vom 6. bis zum 18. Lebensmonat

  • Größe 3: Ab dem 18. Lebensmonat

Wenn du das Gefühl hast, dass der liebste Nuckel nicht mehr ganz in den Mund deines Kindes passt, und stets ein Stückchen des Halses herausschaut, solltest du eine kleinere Größe bevorzugen. Die Umgewöhnung an eine neue Nucki-Größe sollte stets tagsüber stattfinden und nicht während der Nacht. Es ist nämlich wichtig, dass du dein Baby dabei im Blick haben kannst. Vielleicht war die kleine Größe doch besser? Die Größenangaben für die Nuckel sind natürlich allgemein gehalten. Als Mutter kannst du jederzeit selbst darüber entscheiden, welche der drei Größen nun die Richtige für deinen Sprössling ist.

Welches Material soll der Nuckel haben und welche Form?

In dieser Angelegenheit können Mama und Papa schnell den Überblick verlieren: Es gibt insgesamt zwei unterschiedliche Schnullerformen und zwei verschiedenartige Schnullermaterialien. So kann der Nucki entweder eine asymmetrische Form oder aber eine symmetrische Form haben. Das 'Mundstück' des liebsten Stückes kann sowohl aus Latex als auch aus Silikon gefertigt sein.

Welche Form und welches Material du nun nimmst, muss eigentlich dein Baby entscheiden. Es gibt Kinder, die kommen mit der asymmetrischen Form des Nuckis nicht zurecht, da diese leicht nach Innen gebogen ist. Dafür wird diese Variante des Schnullers aber von den meisten Zahnärzten empfohlen.

Bezüglich des Materials sollte die Wahl bei einem 'Allergiekind' bestenfalls auf Silikon fallen, da Latex eine Allergie auslösen kann. Auch in diesem Fall sollte das Kind bestimmen, mit welchem Material im Mund es zufriedener ist.

Kann ich den Schnuller in der Spülmaschine reinigen?

Schnuller fallen ständig auf den Boden, werden in den Sand gesteckt oder anderen Kindern munter in den Mund gesteckt. Es gibt nichts, was du dagegen tun kannst. Dafür ist die Reinigung der Nuckis aber relativ einfach für dich. Zwar kannst du sie (bitte) nicht in der Spülmaschine reinigen, dennoch reichen fünf Minuten aus, um das gute Stück wieder sauber und steril zu bekommen.

Eventuell hast du einen Vaporisator zuhause, indem du jeden Schnuller und alle Flaschenaufsätze im Handumdrehen sauber kriegst. Sollte das nicht der Fall sein, kannst du den Nucki fünf Minuten abkochen. Das solltest du vor allen Dingen auch mit den neuen Schnullern machen, die frisch aus der Packung kommen. Im Anschluss ist es wichtig, dass du den Nucki ordentlich trockenreibst. Auch im Inneren des Schnullers sollte sich kein Wasser mehr ablagern.

Übrigens ist der Nuckel nicht sauber, sobald du ihn abgeleckt hast. Viele Mütter und Väter machen das einfach automatisch.

Das Ende naht – wann soll ich mit der Schnuller-Entwöhnung beginnen?

Es kommt der Tag, an dem es heißt, Abschied zu nehmen. Dein Sprössling wird schnullerfrei durchs Leben gehen und den Nuckel nicht mehr zum Einschlafen brauchen. Bereits ab dem achten Lebensmonat nimmt übrigens das Bedürfnis der Kleinen ab, zu saugen. Das Kauen ist dann viel interessanter. Zudem werden alle interessanten Dinge in den Mund genommen - die "Orale Phase" beginnt. Somit stellt sich der erste Geburtstag des Kindes wunderbar zur Verfügung, um den Schnuller weniger oft einzusetzen. Zum Schlafen oder zum Trösten ist dieser natürlich noch willkommen.

Feiert dein Kind dann den dritten Geburtstag, sollte es schon ohne Nucki gehen – auch in der Nacht. Es wird natürlich immer mal wieder Rückschläge geben, doch die gehören zur Schnuller-Entwöhnung dazu!

Zoé
Zoé