Aktion endet in:
02
Tage
:
09
Std.
:
59
Min.
:
05
Sek.
SHOPPE MEHR, SPARE MEHR!
Aktion endet in:
02
Tage
:
09
Std.
:
59
Min.
:
05
Sek.
11.07.2022
Gesundheit

Wie du dein Baby vor einem schädlichen Sonnenbrand schützt!

Wenn die Sonne scheint und es endlich wieder wärmer wird, möchtest du mit deinem Baby sicher einige Stunden an der frischen Luft verbringen. Dabei solltest du vor allem darauf achten, dass dein Sprössling ausreichend vor der Sonne geschützt ist. Mit einigen Tipps kannst du einen gefährlichen Sonnenbrand vorbeugen, während bestimmte Hausmittel die sonnengestresste Haut deines Babys pflegen.

Warum dürfen Babys nicht in die Sonne?

Da die Haut von Babys und Kleinkinder unglaublich empfindlich ist, dürfen sie in ihren ersten 12 Monaten auf keinen Fall der direkten Sonne ausgesetzt werden. Aber auch danach solltest du dein Kind unbedingt vor zu viel UV-Strahlung schützen! Vor allem im Kindesalter erhöht jeder Sonnenbrand das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken. Deswegen ist es wichtig, dass du deinen kleinen Liebling zu jeder Jahreszeit (nicht nur im Sommer) vor direkter Sonneneinstrahlung schützt.

Wie schütze ich mein Baby vor der Sonne?

Die Haut deines Babys hat noch keinen eigenen Sonnenschutz aufgebaut. Deshalb ist es umso wichtiger, dass du einige Vorkehrungen triffst, um einen Sonnenbrand bei eurem Ausflug zu vermeiden. Bei der Vorbeugung helfen dir beispielsweise diese Tipps:

1. Den Sprössling richtig einkleiden

Bei warmen bis heißen Temperaturen ist es ratsam, Babys und Kleinkinder möglichst im Zwiebellook zu kleiden. Das bedeutet, dass du deinem kleinen Schatz mehrere Schichten anziehen solltest. Am besten wählst du luftige Kleidungsstücke aus atmungsaktiven Materialien, damit dein Baby nicht unnötig schwitzt. An sonnigen Tagen ist ein Sonnenhut ebenfalls ein absolutes Muss! Der Hut sollte in jedem Fall den Nacken und die kleinen Ohren abdecken. Wer möchte, kann zudem eine Babysonnenbrille besorgen, die stylisch und praktisch ist! So ist dein kleiner Liebling von Kopf bis Fuß auch bei stärkerer Sonneneinstrahlung gut geschützt.
Allerdings solltest du dein Kind trotz optimaler Babykleidung niemals der prallen Sonne aussetzen und vor allem die Mittagssonne meiden! In dieser Zeit ist die UV-Strahlung am höchsten und es kann schnell zu einem Sonnenbrand kommen!

2. Sonnencreme ist ein Muss!

Beim Sonnenschutz solltest du nicht auf die herkömmliche Sonnenmilch zurückgreifen, sondern eine Creme auswählen, die einen hohen Lichtschutzfaktor hat, kein Parfüm enthält und für Babys zarte Haut geeignet ist. Es ist wichtig, dass du deinen Sprössling mehrmals täglich gewissenhaft eincremst und dabei auch die Knie, die Ohren und den Nacken nicht vergisst!
Kokosöl, Sesamöl und anderen „natürlichen Sonnenschutz“ solltest du auf keinen Fall verwenden! Dieser neuartige Trend ist nicht nur sinnlos, sondern auch extrem gefährlich, da dein Baby überhaupt nicht vor gefährlicher UV-Strahlung geschützt wird!

3. Schatten suchen und die richtige Ausflugszeit wählen

Wusstest du, dass die Sonneneinstrahlung zwischen 11 und 15 Uhr am höchsten ist? Gemeinsame Ausflüge sollten daher eher am Morgen, am späten Nachmittag oder in den Abendstunden stattfinden.
Zudem solltest du darauf achten, dass deinem Sprössling stets Schatten geboten wird. Deshalb eignet sich ein Sonnensegel für den Kinderwagen sehr gut.

4. Auch die Wolken hindern die Sonne nicht

Selbst an bewölkten Sommertagen ist die UV-Strahlung hoch und kann die Haut deines Babys reizen sowie nachhaltig schädigen. Aus diesem Grund muss dein kleiner Liebling auch bei wolkigem und windigem Wetter ausreichend geschützt sein. Sonnencreme, Sonnenhut und Sonnensegel sollten neben weiterem Babyzubehör bei Ausflügen deshalb stets mit dabei sein.

Was hilft bei Sonnenbrand oder sonnengereizter Haut?

Ist es dann leider doch dazu gekommen, dass die Haut deines Babys von der Sonne in Mitleidenschaft gezogen wurde, können vorerst einige Hausmittelchen Abhilfe verschaffen.

Quark oder Joghurt helfen nicht

Als Hausmittel gegen Sonnenbrand werden oft Quark- oder Joghurtwickel empfohlen. Von diesen alternativen Kühlpacks ist jedoch abzuraten, da sie weder Entzündungen hemmen noch für die Behandlung auf der nackten Haut geeignet sind. Aufgrund der Milchsäure können Bakterien auf die zarte Babyhaut gelangen und diese zusätzlich reizen.

Kamille oder Aloe Vera beruhigen die Haut

Mit einem besseren Gewissen kann auf die natürlichen Helfer Kamille oder Aloe Vera zurückgegriffen werden. Beide Hausmittel sind entzündungshemmend und somit bestens für die empfindliche Haut geeignet. Es können Wickel mit kaltem Kamillentee zubereitet werden. Auch Aloe Vera Cremes (ohne Parfüm) sind gut geeignet. Vorab sollte aber an einer nicht vom Sonnenbrand betroffenen Stelle der Babyhaut getestet werden, ob nicht eventuell eine Allergie besteht.

Viel Flüssigkeit für den kleinen Schatz

Durch den lästigen Sonnenbrand wird der Haut des Sprösslings viel Feuchtigkeit entzogen. Deswegen sollte nicht nur mit Cremes dagegen gearbeitet werden. Es ist zudem sehr wichtig, dass der Sprössling ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Wasser ist hier die beste Medizin!

Kühlen, kühlen und nochmals kühlen!

Der Sonnenbrand auf Babys Haut wird furchtbar brennen. Von daher sollte jetzt Kühlen angesagt sein. Mit einem Kühlpack oder mit feuchten Wickeln können die betroffenen Stellen auf der Haut ausreichend und durchgehend gekühlt werden. Das lindert auch den Schmerz.

Erst einmal zuhause bleiben

Wird dein kleiner Liebling von Sonnenbrand geplagt, sollte die Familie lieber erst einmal zu Hause bleiben. Noch mehr Sonneneinstrahlung auf die betroffenen Stellen verschlimmern die Hautreizung ungemein. Das bedeutet, dass ein entspannter Tag in den eigenen vier Wänden ansteht.

Wann müssen wir zum Arzt?

Mit einem Sonnenbrand beim Baby ist nicht zu spaßen. Treten auf der Babyhaut dann noch Blasen auf, sollte möglichst schnell ein Kinderarzt/eine Kinderärztin aufgesucht werden. Außerdem weisen viele weitere Symptome darauf hin, dass es dem Sprössling nicht gut geht und ihr euch ärztlichen Rat einholen solltet. Kopfschmerzen, Fieber, Erbrechen und Übelkeit, Nackensteifheit oder Schüttelfrost sind bei einem starken Sonnenbrand Begleiterscheinungen, die einen Arztbesuch nötig machen.

Laura
Laura
Weitere Themen