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20.08.2020
Wissenswertes & Tipps

Immer gut behütet - diese Eigenschaften braucht ein gutes Babyphone

Wenn es um die Babyausstattung geht, scheiden sich die Geister, was wirklich notwendig ist und welche Punkte auf der Einkaufsliste getrost wieder gestrichen werden können. Vor allem im Bereich der elektronischen Hilfsmittel rund um Baby und Familienleben ist weniger oft mehr. In der unmittelbaren Umgebung des Babys raten Experten davon ab, elektronische Gegenstände zu nutzen. Mobile Geräte wie Tablet, Smartphone und Co. können gesundheitsschädliche Strahlung abgeben. Einer der wenigen elektronischen Helfer, auf die Eltern nur ungern verzichten, ist das Babyphone. Die mobilen Geräte überwachen den Schlaf des Babys akustisch oder sogar per Videoübertragung und machen es so möglich, dass die Kleinsten ungestört schlummern können, während Mama und Papa im Nebenraum über sie wachen.

Das Babyphone - eine Wissenschaft für sich

Ein Babyphone steht auf der Ausstattungsliste der meisten Eltern weit oben. Babys benötigen vor allem in den ersten Monaten ihres Lebens viel Schlaf und legen auch tagsüber noch häufiger ein Päuschen ein. Damit ungestörte Ruhepausen möglich sind und der Rest der Familie trotzdem seinen alltäglichen Erledigungen nachgehen kann, schafft das Babyphone eine verlässliche Verbindung zwischen dem Schlafbereich der Kleinen und dem restlichen Wohnbereich. Für Eltern bedeutet dieser praktische Helfer mehr Flexibilität und trotzdem die Gewissheit, immer mit einem Ohr beim Baby bleiben zu können.

Wenn es um die Wahl des passenden Babyphones geht, stellen Eltern schnell fest, dass die Auswahl ebenso groß ist wie die Spanne bei Preis und Leistungsumfang. Vor dem Kauf kann es hilfreich sein, sich mit den unterschiedlichen Modellen und ihren Besonderheiten zu befassen und festzulegen, welche Funktionen für den individuellen Bedarf wichtig und welche eher überflüssig oder sogar störend sind. Einen guten ersten Überblick bieten unabhängige Vergleichsportale wie babyphone-testberichte.de, die eng mit renommierten Fachmagazinen wie Stiftung Warentest oder Öko-Test zusammenarbeiten. Dort werden grundlegende Funktionen der verschiedenen Babyphone-Modelle erläutert und im Praxiseinsatz bewertet. Mit dieser ersten Orientierungshilfe wird es leichter, das richtige Modell für den eigenen Alltag zu finden.

Digital oder Analog: Die Übertragungstechnik als Bewertungskriterium

Ein grundlegendes Entscheidungskriterium ist die Übertragungstechnik, mit der das Babyphone arbeitet. Geräte, die das Tonsignal analog übertragen, überzeugen durch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und sind in der Regel sehr einfach in der Bedienung. Bei der analogen Übertragung muss bei der Basisstation im Kinderzimmer und beim Mobilteil der Eltern jeweils ein Sender-Empfänger-Kanal eingestellt werden. Hier sind ungewollte Überschneidungen zu anderen analog sendenden Geräten aus der Umgebung möglich. Je nach Wohnsituation kann es sogar vorkommen, dass das Babyphone Signale aus anderen Haushalten empfängt oder an diese sendet. Um mögliche Überschneidungen zu umgehen, bieten moderne Analoggeräte mehrere Kanäle, aus denen die beste Übertragungsfrequenz ausgewählt werden kann.

Babyphones mit digitaler Übertragungstechnik sind im Anschaffungspreis meist etwas teurer und aufgrund einer größeren Vielfalt an Funktionen häufig auch etwas komplexer in der Bedienung. Ein DECT-basiertes Übertragungssystem birgt allerdings verschiedene Vorteile. So wird beispielsweise die Übertragungsfrequenz zwischen Sender und Empfänger automatisch eingestellt. Die Bandbreite an möglichen Übertragungsfrequenzen ist zudem deutlich größer als bei analogen Geräten.

Digitale Babyphones übertragen ihre Daten störungsfrei und verschlüsselt, sodass unerwünschte Datenüberschneidungen mit anderen Geräten nicht möglich sind und die Privatsphäre besser geschützt ist.

Die Reichweite schafft Flexibilität

Ein wesentliches Qualitätskriterium ist die Reichweite des Babyphones. Je größer der Abstand zwischen Sender und Empfänger sein darf, desto flexibler lassen sich die Geräte einsetzen. Grundsätzlich bieten Babyphones mir rein akustischer Übertragung eine deutlich höhere Reichweite als Modelle mit Videofunktion.

Gute Geräte, die aktuell im Angebot sind, haben eine Reichweite von maximal 300 Metern. Dies ist die ausgewiesene Händlerangabe. Für den Praxiseinsatz solltest du allerdings wissen, dass diese Reichweite im Außenbereich und unter idealen und störungsfreien Bedingungen gilt. Da Babyphones meist in Innenräumen oder von Innen- zu Außenbereich eingesetzt werden, solltest du mit einer geringeren Reichweite rechnen. Wände zwischen einzelnen Räumen, Fußboden und Zimmerdecke, Fensterscheiben und Möbel verringern die Übertragungsqualität und damit auch die Reichweite in der Praxis. Wie stark einzelne Hindernisse die Übertragung beeinträchtigen, hängt vom Material ab:

  • Glas, Gips, Holz oder Sperrholz erzeugen einen Verlust von etwa 10 Prozent.

  • Stahlbeton erzeugt einen Verlust von etwa 30 Prozent.

  • Bauteile aus Alu oder Metall können den Empfang stark stören und die Übertragung sogar völlig unterbinden.

Eine hohe Reichweite gehört zu den wichtigsten Qualitätsmerkmalen eines leistungsstarken Babyphones. Je höher die Reichweite unter Idealbedingungen, desto mehr Räume oder Etagen können mit dem Babyphone im Alltag tatsächlich abgedeckt werden.

Für maximale Sicherheit sorgt eine Reichweitenkontrolle, die einen Warnhinweis ausgibt, wenn das Gerät den störungsfreien Übertragungsbereich verlässt. Eine Reichweitenkontrolle erfolgt automatisch, indem das Sendergerät in regelmäßigen Abständen ein Signal an das Empfängergerät schickt. Kommt das Signal an, erhält das Sendergerät eine Bestätigung. Ist das Empfängergerät nicht erreichbar, geben die meisten Modelle einen Warnton und ein Leuchtsignal ab, um den Verbindungsabbruch anzuzeigen. So kann das Signal nicht unbemerkt verlorengehen und Babys Schlummer ist jederzeit gut bewacht.

Akkulaufzeit und Ladevorgang

Ein wichtiges Kriterium für die Benutzerfreundlichkeit des Babyphones ist die Akkulaufzeit beziehungsweise der Ladevorgang für den Akku. Moderne Geräte verfügen über eine kabellose Elterneinheit, die flexibel umhergetragen werden kann und zum Aufladen einfach in die Ladestation eingestellt wird, die an einem festen Standort in der Nähe einer Stromquelle platziert werden kann. Da die Babyeinheit meist stationär bleibt, sind diese Geräte oft als Kabelvariante ohne Akku im Lieferumfang enthalten.

Die Akkulaufzeit sollte mindestens 12 Stunden betragen, damit das Babyphone von Abend bis Morgen durchgehend in Betrieb sein kann. Eine höhere Akkulaufzeit ist vor allem bei kleinen Babys ratsam, die auch am Tag noch mehrere Schlafpausen einlegen. Ein durchschnittlicher Akku sollte eine Laufzeit von rund 24 Stunden haben, je nachdem, wie oft das Babyphone aktiv in Betrieb ist.

Auch die Dauer des Ladevorganges ist ein Qualitätskriterium für ein Babyphone. Ein vollständig entleerter Akku sollte innerhalb weniger Stunden wieder aufgeladen und voll funktionsfähig sein.

Automatische Ein- und Ausschaltfunktion

Um Akku zu sparen, sollte das Gerät über eine automatische Ein- und Ausschaltfunktion verfügen. Das bedeutet, dass die Übertragung nicht im Dauerbetrieb erfolgt, sondern dass das Gerät nur dann einschaltet, wenn ein akustisches Signal oder, bei kameragesteuerten Geräten, eine Bewegung aufgezeichnet wird.

Die automatische Ein- und Ausschaltfunktion spart nicht nur Energie, sie hält auch die Strahlenbelastung, der Baby und Eltern ausgesetzt werden, so gering wie möglich. Weitere Tipps zur Reduzierung der Strahlenbelastung durch das Babyphone hat das Computermagazin CHIP zusammengestellt.

Die Empfindlichkeit des Sensors, der akustische Signale oder Bewegungen registriert und das Gerät einschaltet, sollte manuell regulierbar sein. So lässt sich verhindern, dass das Babyphone schon beim leisen Rascheln des Schlafsacks auslöst oder leises Weinen des Babys nicht registriert, wenn die Babyeinheit zu weit entfernt vom Bett positioniert wird.

Akustisch oder mit Videofunktion?

Ob das Babyphone nur ein akustisches Signal überträgt, oder mit Bildfunktion ausgestattet ist, ist eine individuelle Entscheidung. Manche Eltern schätzen neben dem akustischen Signal auch die Möglichkeit, jederzeit Blickkontakt mit ihrem Baby zu haben. Manche Modelle ermöglichen auch die Zuschaltung zusätzlicher Kameras als Sender oder Empfänger. Dies schafft größtmögliche Flexibilität im alltäglichen Einsatz. 

Geräte mit Bildübertragungsfunktion verfügen allerdings meist über eine deutlich geringere Reichweite als rein akustische Modelle. Je nach Modell wird eine Übertragungsreichweite von maximal 250 Metern im Außenbereich und 50 Metern im Innenbereich angegeben.

Auch die Akkulaufzeit wird durch die Bildübertragung eingeschränkt. Ob der Wunsch nach einem Gerät mit Videofunktion also in der Praxis die möglichen Nachteile aufwiegt, ist eine individuelle Entscheidung.

Zoé
Zoé