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20.08.2018
Ernährung

Vitamine und Nährstoffe in der Schwangerschaft – das brauchst du wirklich

Es ist ein nicht unbekannter Schwangerschaftsmythos, dass Schwangere für zwei essen müssen. Doch musst du in den neun Monaten vor der Geburt sogleich auch die doppelte Menge Vitamine und Nährstoffe zu dir nehmen? Vielleicht stellst du dir auch die Frage, welche Vitamine eigentlich wirklich wichtig für das gesunde Wachstum deines zukünftigen Babys sind und welche Nährstoffe dich fit und gesund durch die Schwangerschaft bringen:

1.  Kalzium

Kalzium ist wichtig für den Aufbau des kindlichen Skeletts. Daher ist eine kalziumreiche Ernährung während der Schwangerschaft sehr wichtig. Solltest du nicht ausreichend Kalzium zu dir nehmen, wird dieses automatisch aus deinen Knochen bereitgestellt. Milchprodukte können dir viel Kalzium liefern, während auch ein Mineralwasser, welches viel Kalzium enthält, zu einer gesunden Schwangerschaft beiträgt.

2. Folsäure

Bereits bei einem Kinderwunsch rät der Gynäkologe oft zu der regelmäßigen Einnahme von Folsäuretabletten. Fehlt diese, kann die Zellteilung nicht richtig stattfinden, sodass das Wachstum des Embryos eingeschränkt wird. Folsäure findet sich in vielen Vollkornprodukten, so wie in Möhren, Orangen und in Hülsenfrüchten.

3. Eisen

Wusstest du, dass dein Eisenbedarf in der Schwangerschaft auf das Doppelte ansteigt? Eisen ist enorm wichtig für die Blutbildung des Kindes! Somit solltest du in jedem Fall viel Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchte oder aber viel grünen Salat zu dir nehmen. Außerdem kannst du mit Eisenpräparaten nachhelfen, jedoch nur nach Absprache mit deinem Arzt. Eine überdosierte Eiseneinnahme ist nämlich ebenfalls brandgefährlich.

4. Jod

Um deine Schilddrüse sowie die Schilddrüse des Babys im Bauch auf Trab zu halten, benötigt ihr beide jetzt jede Menge Jod. Dieses verhilft der Schilddrüse schließlich dabei, das wichtige Hormon für die Stoffwechselvorgänge herzustellen. Auch hier gilt jedoch, dass zu viel Jod gesundheitsschädigend sein kann. Bestenfalls stellst du deine Ernährung so um, dass du häufiger Milchprodukte und Fisch zu dir nimmst.

5. Zink

Ebenfalls von Wichtigkeit für deinen Stoffwechsel und für eure Immunsysteme ist Zink. Zink kannst du gut durch eine fleischreiche Ernährung aufnehmen. Außerdem spenden dir Milch, Joghurt und Co. ebenfalls jede Menge des wichtigen Nährstoffes. Vegetarier und Veganer sollten auf Ersatzpräparate zurückgreifen, um einen Mangel an Zink vorzubeugen.

6. Vitamin A, C und D

Natürlich gehören auch die gängigen Vitamine zu den vielfach benötigten Nährstoffen in der Schwangerschaft. Vitamin A ist wichtig für die Lungenentwicklung deines Babys, während Vitamin C den Aufbau des Bindegewebes und das Immunsystem des zukünftigen Neuankömmlings unterstützt. Ebenfalls solltest du ausreichend Vitamin D zu dir nehmen, welches sehr wichtig für Knochenbildung und Stoffwechsel ist. 

7. Omega-3-Fettsäuren

Die bekannten Omega-3-Fettsäuren, die du vor allen Dingen in Seefisch findest, unterstützen die Gehirnbildung deines Babys. Außerdem stärken sie die Sehfunktion. Vegetarier, die auf Seefisch verzichten, sollten mit Ergänzungsmitteln vorliebnehmen. Die Omega-3-Fettsäuren findest du zum Beispiel in Makrelen, Lachs oder Sardinen.

8. Magnesium

Magnesium ist ein Nährstoff, den du vielleicht bereits vor deiner Schwangerschaft als Ergänzungspräparat eingenommen hast, so etwa bei lästigen Wadenkrämpfen oder bei Muskelkater. In den neun Monaten deiner Schwangerschaft ist der Bedarf an Magnesium leicht erhöht. Zu viel Magnesium in deinem Körper führt aber wiederum zu Bauchkrämpfen und Durchfall. Eine ausgewogene Ernährung, die Nüsse und Vollkornprodukte umfasst, sollte dich mit ausreichend Magnesium versorgen, sodass das Ungeborene gesund heranwachsen kann.

9. Vitamin B12

Insbesondere bei diesem Vitamin haben es Veganer und Vegetarier schwer: Vitamin B12 findet sich nämlich vor allen Dingen in tierischen Produkten, wie etwa in Fleisch oder Milchprodukten. Dein zukünftiges Baby braucht das B12 Vitamin um Blut bilden zu können. Zudem unterstützt es den Eiweißstoffwechsel und den Nervenstoffwechsel.

Zoé
Zoé