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23.04.2023
Entwicklung

Wie verabschiede ich mein Kind richtig?

Wenn es heißt „Ab in die Kita!“, fällt es Kindern oft schwer, sich von den Eltern, Großeltern oder anderen nahestehenden Erwachsenen zu verabschieden. Nicht selten fließen sogar Tränen. Diese kannst du jedoch mildern, wenn du lernst, dein Kleines richtig zu verabschieden. Die folgenden Tipps helfen dabei, deinem Nachwuchs den vorübergehenden Abschied zu erleichtern!

1. Wann ist der richtige Zeitpunkt für die erste Trennung?

Laut Expert:innen gibt es keinen richtigen oder absolut falschen Zeitpunkt für die erste zeitweise Trennung zwischen Eltern und ihrem Sprössling. Es kommt ganz darauf an, wann du in deinen Beruf zurückkehren möchtest. Wichtig ist aber, dass dein Kind beim ersten Besuch in der Kita oder bei einer Tagesmutter nicht gerade fremdelt.

2. Das Kind mit Trennungen vertraut machen

Kinder weinen bei einer Trennung, wenn sie diese als schmerzvoll und negativ in Erinnerung behalten haben. Deshalb sollten die Eltern oder ein Elternteil in der Eingewöhnungsphase eine bis eineinhalb Stunden mit dem kleinen Spatzen zusammen in der Kita verbringen, sodass ein erstes Vertrauen beim Kind entsteht. Danach verlassen die Eltern die Kita für eine bestimmte Zeit, in welcher der Nachwuchs sich mit der neuen Situation anfreundet. Sobald er die Trennung von als etwas Natürliches begreift, sinkt der Trennungsschmerz. Deshalb gilt: Je früher dein Kind lernt, einige Stunden ohne Mama und Papa auszukommen, desto besser. Auf diese Weise entwickelt es allmählich ein Gefühl für diese Abschiedssituation und zeigt sich im Umgang damit zukünftig sicherer.

3. Plane Rituale zum Abschied ein

Kinder mögen ungewisse Situationen noch weniger als Erwachsene. Sie möchten - ja müssen sogar - wissen, was auf sie zukommt, um sich geborgen und sicher zu fühlen. Deshalb solltest du dein Kind niemals mit solch einer Trennung „überfallen“ oder dich gar hinausschleichen. Es ist besser, mit deinem Nachwuchs offen und ehrlich über den bevorstehenden Abschied zu sprechen. Auch einem Kleinkind solltest du immer genau erklären, was passiert. Beispielsweise so: „Jetzt ziehe ich dir deine Schühchen aus, danach holt dich die liebe Erzieherin ab. In zwei Stunden bin ich wieder ganz bei dir.“ Sobald dein Nachwuchs weiß, was auf ihn zukommt, erlebt er den Abschied automatisch als weniger bedrohlich.

Übrigens kann auch ein spezieller Abschiedsgruß dabei helfen, die Ängste und Unsicherheiten deines Kindes zu verringern. Zudem kann das liebste Kuscheltier in der elternlosen Zeit als „Beschützer:in“ dienen und ganz viel Freude schenken!

4. Halte den Abschied so kurz und sachlich wie möglich

Achte darauf, die Verabschiedung so kurz wie möglich zu halten. So kommt deine kleine Maus gar nicht erst auf die Idee, traurig zu sein oder sich weinend an dir festzuklammern. Falls du die ersten Male unsicher bist, kannst du selbstverständlich auch die Hilfe der Großeltern, deines Partners oder deiner Partnerin beanspruchen. Teamwork wird auch dem Nachwuchs gefallen!

5. Animiere dein Kind, den Trennungsschmerz auszuhalten

Kein Elternteil sieht sein eigenes Kind gern weinen. Unweigerlich steigt dann der Impuls auf, den Nachwuchs in den Arm zu nehmen und zu trösten. So verständlich es auch ist, dass dir dein weinender Spatz ans Herz geht: Du musst es aushalten - und deinen Liebling gleichzeitig dazu ermutigen, den Trennungsschmerz als einen natürlichen Teil des Lebens zu akzeptieren. Oftmals beruhigt sich dein Sprössling von selbst, sobald du einige Minuten fort bist.

6. Sei offen für Veränderungen

Trennungsschmerz hat nicht nur etwas mit dem Kind, sondern auch mit den Eltern zu tun. Manchmal können bereits kleine Veränderungen positive Folgen nach sich ziehen. Eventuell plagt den deinen Liebling der Trennungsschmerz, weil du insgesamt weniger zuhause bist. Es kann aber auch sein, dass dein Kind nach überstandener Erkrankung oder einem erneuten Wachstumsschub etwas empfindlicher reagiert als sonst. Was auch wichtig ist: Signalisiere deine Kind, dass seine Gefühle in Ordnung sind und es sich nicht schlecht fühlen braucht, wenn es unter dem bevorstehenden Abschied leidet.

Keno
Keno
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