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17.02.2020
Erziehung

Wie verabschiede ich mein Kind richtig?

Kindern fällt es oftmals erheblich schwerer, den Eltern oder anderen nahestehenden Erwachsenen vorläufig Lebewohl zu sagen. Häufig fließen Tränen, sobald die Kids in die Kita gebracht werden oder auf Klassenfahrt gehen. Doch lassen sich die Tränen durchaus abmildern, wenn du lernst, dein Kind richtig zu verabschieden. Die nachfolgenden Tipps helfen dabei, deinem Nachwuchs den vorläufigen Abschied leichter zu machen.

Wann der richtige Zeitpunkt für die erste Trennung gekommen ist

Grundsätzlich gäbe es, so meinen Experten, keinen richtigen oder absolut falschen Zeitpunkt für die erste zeitweise Trennung. Hierbei kommt es also ganz darauf an, wann du in deinen Beruf zurückkehren möchtest. Insbesondere dann, wenn dein Kind erstmals die Kita besucht oder von einer Tagesmutter betreut wird, sollte es allerdings nicht fremdeln.

Das Kind mit Trennungen vertraut machen

Kinder weinen bei einer Trennung, wenn sie diese schmerzvoll und negativ in Erinnerung behalten. Sobald eine Trennung jedoch von deinem Nachwuchs als etwas Natürliches begriffen wird, kann der Trennungsschmerz sinken. Deshalb gilt: Je früher dein Kind lernt, einige Stunden ohne Mama und Papa auszukommen, desto besser. Auf diese Weise entwickelt es allmählich ein Gefühl für diese „Abschiedssituation“ und zeigt sich dieser zukünftig besser gewachsen.

Plane Rituale zum Abschied ein

Noch weniger als Erwachsene mögen Kinder ungewisse Situationen. Sie möchten – ja müssen – wissen, woran sie sind, um sich geborgen und sicher zu fühlen. Deshalb solltest du dein Kind niemals mit solch einer Trennung „überfallen“ oder dich gar hinausschleichen. Es ist besser, mit deinem Nachwuchs offen und ehrlich über den bevorstehenden Abschied zu sprechen. Auch einem Kleinkind solltest du immer genau erklären, was passiert. Beispielsweise so: „Jetzt ziehe ich dir deine Schühchen aus, danach holt dich die liebe Erzieherin ab. In zwei Stunden bin ich wieder ganz bei dir.“ Sobald dein Nachwuchs weiß, was auf ihn zukommt, erlebt er den Abschied automatisch als weniger bedrohlich. Übrigens kann auch ein spezieller Abschiedsgruß helfen, um Ängste und Unsicherheiten deines Kindes zu verringern. Während der Zeit deiner Abwesenheit kann zudem ein liebgewonnenes Kuscheltier als „Beschützer“ auf dein Kind „aufpassen“.

Halte den Abschied so kurz und sachlich wie möglich

Achte darauf, die Verabschiedung so kurz und knapp wie möglich zu halten. So kommt dein Kind gar nicht erst auf die Idee, traurig zu sein oder weinend an dir festzuklammern. Falls du die ersten Male unsicher bist, kannst du selbstverständlich auch die Hilfe der Großeltern oder deines Partners beanspruchen.

Animiere dein Kind, den Trennungsschmerz auszuhalten

Kein Elternteil sieht sein eigenes Kind gern weinen. Unweigerlich steigt sodann der Impuls in uns auf, den Nachwuchs in den Arm zu nehmen und zu trösten. So verständlich es auch ist, dass dir dein jammerndes und weinendes Kind ans Herz geht: Du musst es aushalten – und deinen Liebling gleichzeitig dazu ermutigen, den Trennungsschmerz als einen natürlichen Teil des Lebens zu akzeptieren. Oftmals beruhigt sich dein Sprössling wie von selbst, sobald du einige Minuten fort bist.

Sei für Veränderungen offen

Trennungsschmerz hat nicht nur etwas mit dem Kind, sondern auch mit den Eltern zu tun. Manchmal können bereits kleine Veränderungen positive Folgen nach sich ziehen. Eventuell plagt dein Liebling der Trennungsschmerz, weil du insgesamt weniger Zuhause bist. Es kann aber auch sein, dass dein Kind nach überstandener Erkrankung oder einem erneuten Wachstumsschub etwas empfindlicher reagiert als sonst. Was es auch ist: Signalisiere deinem Kind, dass seine Gefühle in Ordnung sind. Und es sich nicht schlecht fühlen braucht, wenn es unter dem bevorstehenden Abschied leidet.

Finn
Finn