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27.10.2019
Stillen

Wie lange ist das Stillen meines Babys gesund?

Dass Muttermilch für dein Baby ideal ist, wirst du sicherlich schon gehört haben. Aber vielleicht grübelst du darüber nach, wie lange du dein Baby stillen solltest, damit es sich bestens entwickelt und gleichzeitig gesund bleibt.

Vielleicht fragst du dich auch, was du tun sollst, wenn du nicht stillen kannst.

Wir möchten dir in diesem Artikel all die wichtigen Antworten zum Thema „Stillen“ geben.

Wie "normal" ist Stillen überhaupt?

Wenn du dein Baby schon einmal in der Öffentlichkeit gestillt hast, wirst du sicher wissen, wie unterschiedlich die Blicke der Passanten ausfallen. Während vor allem Mütter dich bewundern, weil nicht jede Mama das Glück hat, ihr Baby stillen zu können, gibt es viele Menschen, deren Blicke dir das Gefühl geben, du machst etwas Verbotenes.

So normal das Stillen seit Menschengedenken sein mag, als so unnormal wird es gleichzeitig empfunden. Verrückt, oder?

Dabei sind unsere Babys auf die gesunde Muttermilch angewiesen, denn es ist bekannt, dass diese Milch die Kinder langfristig fitter und gesünder macht. Übrigens ist das nicht nur bei uns Menschen so, sondern auch bei Kühen, Hunden oder Ziegen. Die Muttermilch ist die gesündeste.

Die Frage, wie lange du nun stillen „darfst“, wirst du dir dennoch stellen, und zwar in der Regel nicht aus den eigenen Bedenken heraus. Meistens sind es gesellschaftliche Konflikte, die diese und ähnliche Fragen in uns aufkommen lassen. Sinnvoller ist es daher, wenn du dich fragst, wie lange du dein Kind stillen möchtest, bzw. wie gesund das Stillen auf lange Sicht für dein Kind 

Stillen früher und heute

Forscher haben herausgefunden, dass die Kinder in der Steinzeit teilweise bis zu einem Alter von drei Jahren gestillt wurden. Warum auch nicht? Sie haben mit der Muttermilch alle wichtigen Nährstoffe erhalten, die sie zum Leben brauchten.

Was sollte also heute verkehrt daran sein, sein Kind möglichst lange zu stillen?

Meistens sind es die Umstände, die dafür sorgen, dass wir nur noch wenige Monate oder gar nur einige Wochen stillen. Zu wenig Muttermilch, die Betreuung durch andere Personen, der Wiedereinstieg in den Job sowie der Umstand, dass die Babys frühzeitig in die Kinderkrippe gehen – all das ist es, was die Stillzeit beeinflusst. Und leider oft auch die Meinung anderer Menschen.

Welche Stillzeit wird empfohlen?

Damit dein Baby dennoch alle wichtigen Nährstoffe bekommt, um gesund und munter zu sein, empfiehlt die WHO (Weltgesundheitsorganisation) eine Stillzeit von etwa einem halben Jahr, wo ausschließlich gestillt wird. Die Meinungen anderer Experten weichen hiervon leicht ab. Einige empfehlen eine Stillzeit von vier Monaten und andere legen sich auf eine Stillzeit von sieben Monaten fest.

Anschließend solltest du eine geeignete Beikost zufüttern, damit dein Baby optimal versorgt wird.

Gut und schön, aber was ist, wenn ich gar nicht so lange stillen kann? Diese Frage stellen sich viele Mütter. Du auch?

Natürlich hat nicht jede Mama das Glück, ihr Kind möglichst lange stillen zu können. Oft sind es gesundheitliche Gründe oder schlichtweg zu wenig produzierte Milch, die uns einen Strich durch die Rechnung machen. Außerdem hast du als Mutter das Recht, dich ganz bewusst gegen das Stillen zu entscheiden, wenn es für dich nicht in Betracht kommt.

Damit dein Baby dennoch optimal versorgt wird, empfehlen wir die folgenden Dinge:

  1. Abstillen aus Zeitgründen ist nicht notwendig

    Wenn du dein Baby nur aus dem Grund nicht stillen oder es demnächst abstillen möchtest, weil du beispielsweise arbeiten gehst und das Stillen somit nicht möglich ist, gibt es eine einfache Lösung: Pumpe die Milch ab.

    Dies hat den Vorteil, dass du die abgepumpte Milch in Flaschen abfüllen und sogar auf Vorrat einfrieren kannst. Wer auch immer in deiner Abwesenheit auf dein Baby aufpasst, kann ihm dann das Fläschchen mit deiner Muttermilch anbieten

    Tipp: Wenn du in der glücklichen Lage bist, sehr viel Milch zu produzieren, kannst du durch gezieltes Abpumpen und Einfrieren einen nachhaltigen Vorrat schaffen.

  2. Hochwertige Babymilch verwenden

    Die heutigen Milchpulver, die du für dein Baby kaufen kannst, bieten ebenfalls alle lebenswichtigen Vitamine und Nährstoffe in ausreichender Menge. Es ist daher überhaupt kein Problem, wenn du statt des Stillens lieber auf diese Produkte zurückgreifst.

    Es gibt zudem Fälle, in denen Muttis nicht genug Milch produzieren oder in denen die Milch nicht nahrhaft genug ist. Dann lohnt sich zumindest eine Zufütterung mit Säuglingsmilch.

    Welche Sorte für dein Baby optimal ist, darüber informiert dich deine Hebamme.

Wie lange muss ich denn nun stillen?

Wie erwähnt, gibt es bei diesem Thema kein „Muss“. Wenn du gerne stillen möchtest, dann solltest du dies so lange machen, wie es dir und deinem Baby dabei gut geht. Wenn dein Kleines nicht mehr an die Brust möchte, wenn du Schmerzen hast oder wenn du das Gefühl hast, dein Baby benötigt etwas mehr Nahrung, dann fütterst du einfach Babymilch und ab einem Alter von frühestens vier Monaten die Beikost.

Wenn du gerne länger stillen möchtest und dein Baby hieran Vergnügen hat, spricht ebenfalls nichts dagegen.

Und selbst wenn du überhaupt nicht stillen möchtest, hat niemand das Recht, hierüber zu urteilen. Was du auf keinen Fall machen solltest: Dir den Kopf darüber zerbrechen, was andere Leute über dein Stillverhalten sagen.

Stillen - die größten Vorteile auf einen Blick: 

  • Dein Baby wird optimal mit allen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen versorgt, um sich prächtig zu entwickeln

  • Es ist erwiesen, dass Kinder, die gestillt werden, einen besseren Schutz vor diversen Krankheitserregern genießen

  • Durch das Stillen entsteht zwischen dir und deinem Baby eine enge Bindung

  • Studien haben zudem ergeben, dass Babys, die länger gestillt werden als der Durchschnitt, später seltener übergewichtig sind

Keno
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