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22.05.2019
Sextalk & Partnerschaft

Gemeinsam schlafen im Familienbett - Pro & Contra

Bevor das Neugeborene das heimische Nest bezieht, stellen sich viele Eltern die Frage, ob die Familie gemeinsam im Familienbett nächtigen soll, oder ob ein separates Kinderbett genutzt wird. Es gibt allerlei Argumente, welche für das Familienbett sprechen. Natürlich gibt es auch Gegenstimmen.

Was sind die Argumente für das gemeinsame Familienbett?

Insbesondere, wenn ein Elternteil oder beide Elternteile berufstätig sind, kann die nächtliche Nähe die Beziehung zu dem Sprössling stärken. Das bedeutet, dass in der Nacht nicht nur Kuscheln angesagt ist, sondern der räumliche Kontakt zudem die Bindung zum Baby stärken kann. Babys, die im Familienbett nächtigen, können zudem direkt vor Ort gestillt werden. So muss die frischgebackene Mutter nicht aufstehen und ein Fläschchen vorbereiten, sondern kann entspannt den Körperkontakt zum Knöpfchen genießen.

Wusstest du außerdem, dass Studien belegen, dass Säuglinge, die im Familienbett schlafen, weniger Schreien, seltener wach werden und kürzer wach sind, als Kinder, welche die Nacht in ihrem eigenen Bett verbringen?

Sollte es dann doch einmal dazu kommen, dass das Knöpfchen in der Nacht klagt oder weint, ist sofort die allerliebste Bezugsperson zur Stelle.

Was spricht gegen das sogenannte Co-Sleeping?

Das gemeinsame Schlummern im Familienbett wird auch als Co-Sleeping bezeichnet. Werden die Kleinen eigentlich durch das gemeinsame Schlafen in einem Bett zu sehr verwöhnt? Dieses Argument gegen das Co-Sleeping konnte schon einige Male widerlegt werden. Dennoch ist es natürlich wahr, dass Sprösslinge, welche sehr an das Familienbett gewöhnt sind, gerne länger in trauter Familieneinheit schlummern wollen, anstatt ein eigenes Bett im Kinderzimmer zu beziehen. Trotzdem kommt der Wunsch nach einem eigenen Bett erwiesenermaßen mit der zunehmenden Selbstständigkeit des Kindes.

Ein weiteres Argument gegen das Schlafen im gemeinsamen Bett ist natürlich die Intimsphäre der Eltern. Nach einigen Wochen kommt die Lust, sexuell aktiv zu werden, bei der frischgebackenen Mutti zurück. Natürlich muss das Schäferstündchen nicht immer nachts und nicht immer im Familienbett stattfinden, schließlich darf Mann oder Frau hier auch mal kreativ sein, jedoch kann das Familienbett in einigen Fällen als Einschränkung der Privatsphäre betrachtet werden.

Wer darüber nachdenkt, das Co-Sleeping im eigenen Schlafzimmer einzuführen, der sollte stets einen Blick auf die Sicherheit für das Baby haben. Schläft das Knöpfchen nämlich nicht ohne Bettdecke im Babybett, kann es im Familienbett dazu kommen, dass die Bettdecken der Eltern oder Geschwisterkinder verrutschen und so die Atmung des Babys gefährden. Deshalb ist es beim gemeinsamen Schlummern so wichtig, ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheit zu legen!

Was beim Schlummern auf jeden Fall beachtet werden sollte:

Um das Risiko eines Erstickens oder eines plötzlichen Kindstodes beim Co-Sleeping ausschließen zu könnten, solltest du auf einige Dinge besonderen Wert legen. So muss das Familienbett groß genug sein und etwa 1,60m messen. Außerdem sollten keine Spalten vorzufinden sein.

Die Matratze des gemeinsamen Bettes sollte eher hart sein. Ein Wasserbett ist ganz und gar nicht geeignet.

Weiterhin sollte das gemeinsame Schlummern nur in Familien Fuß fassen, in denen kein Elternteil raucht. Nimmst du oder dein Partner Medikamente oder trinkt ihr Alkohol, sollte das Co-Sleeping ebenfalls nicht in Betracht gezogen werden.

Zur Sicherheit des Sprösslings schläft dieser in einem Babyschlafsack, ohne Kissen, Kuscheltiere oder gar Decken. Zu keiner Zeit sollte bei euch das Risiko bestehen, dass das Baby aus dem Bett fallen kann.

Welche Alternativen zum Familienbett gibt es?

Solltest du das Co-Sleeping für deine Familie in Erwägung ziehen wollen, kannst du natürlich auch über eine ganz individuelle Möglichkeit des gemeinsamen Schlummerns nachdenken. Nicht für jede Familie ist das große Familienbett die perfekte Nachtroutine. Es gibt hier zahlreiche weitere Möglichkeiten. Wie wäre es denn beispielsweise mit einem sogenannten Babybalkon? Das separate Babybettchen kann ganz nah an das Elternbett gestellt werden, wobei das Knöpfchen hier trotzdem über einen eigenen Schlafbereich verfügt.

Das Babybett, das aus dem Kinderzimmer neben das Elternbett wandert, ist ebenfalls eine Alternative zum großen Matratzenlager. Wird der Sprössling älter, kann das Elternbett zum Beispiel zum Kuschelritual in den Morgenstunden einladen, während ein gemütliches Kinderbett der nächtliche Rückzugsort für den Sprössling ist.

Zoé
Zoé