Insbesondere in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft tritt sie auf: Die Rede ist hier von der lästigen Schwangerschaftsübelkeit. Der Körper muss sich zu Beginn der Schwangerschaft erst einmal hormonell umstellen. So kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen und allen weiteren Facetten des störenden Leidens, welche vor allen Dingen am Morgen auftreten und somit auch als Morgenübelkeit bezeichnet werden. Doch was kann Frau gegen die Symptome tun und wie können diese gelindert werden?
1. Ingwer als scharfes Heilmittel gegen Bauchkrämpfe
Nicht nur bei Erkältungen wird zum Ingwer gegriffen. Dieses scharfe Hausmittel hilft auch bei Bauchschmerzen und Übelkeit. Bestenfalls wird ein Tee aus geschältem Ingwer aufgesetzt oder auf einer Scheibe Ingwer gekaut.
2. Üppige Mahlzeiten am Abend vermeiden
Häufig tritt die Morgenübelkeit insbesondere dann auf, wenn am Abend vorher richtig zugeschlagen worden ist. Fettiges Essen und große Portionen bringen den Magen auf schlechte Gedanken, weshalb ab 18 Uhr nur noch zu bekömmlichen Essen gegriffen werden sollte.
3. Mit der Hilfe von Lavendel entspannen
Sowohl gegen Kopfschmerzen, als auch gegen Magenkrämpfe können Lavendelkompressen helfen. Diese werden auf die Stirn oder auf den Bauch gelegt und entspannen hier die betroffenen Körperstellen.
4. Vitamin B6 und Vitamin B12 gegen Übelkeit und Erbrechen
Es ist in der Schwangerschaft sehr wichtig, ausreichend Vitamine und Nährstoffe zu sich zu nehmen. Besonders die Vitamine B6 und B12 verhelfen zu einem besseren Wohlbefinden und verhindern nicht selten Übelkeit und Erbrechen.
5. Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen
Viele Schwangere schwören darauf, dass ein Schluck eiskaltes Wasser am Morgen die lästige Übelkeit nimmt. Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist in der Schwangerschaft sowieso von enormer Wichtigkeit. Wer sich nicht zum Trinken überwinden kann, der kann Eiswürfel lutschen, die beispielsweise aus Früchtetee oder Säften gemacht worden sind.
6. Zitrusfrüchte entspannen und lindern die Übelkeit
Manchmal sind es alltägliche Gerüche, welche der werdenden Mutter die Laune und den Magen verderben. Der Geruch einer frisch aufgeschnittenen Zitrone oder Orange hingegen kann für Erfrischung und Entspannung sorgen und die Übelkeit nehmen.
7. Den Blutzucker aufrechterhalten
Die Morgenübelkeit ist manchmal auf einen niedrigen Blutzucker zurückzuführen. Damit der Blutzucker den ganzen Tag über aufrechterhalten werden kann, helfen kleine Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten. Anstatt der riesigen Portion am Abend sollten schwangere Frauen besser viele kleine Portionen zu sich nehmen.
8. Ruhe, Schlaf und frische Luft als kostenlose Wundermittel
Die werdende Mutter sollte öfters an sich und das Ungeborene denken und jede Menge Ruhepausen in den Tag einbringen. Eine Ruhepause muss dabei nicht immer aus Faulenzen bestehen, ein Spaziergang an der frischen Luft wirkt insbesondere bei Kopfschmerzen Wunder.
9. Abwarten und Tee trinken
Wie bereits erwähnt, sollten Schwangere stets ausreichend trinken. Wie wäre es als Abwechslung zum Wasser also mit einem schmackhaften und wohltuenden Tee? Koriandertee, Kamillen- oder Fencheltee sind eine starke und schnelle Hilfe gegen das Erbrechen und können auch die Morgenübelkeit lindern.
10. Ein kleines Frühstück im Bett einnehmen
Wer möchte schon aufstehen, wenn bereits im Bett die Morgenübelkeit auftritt? Um den Kreislauf und vor allen Dingen den Blutzucker wieder in Fahrt zu bringen, ist ein kleines Frühstück im Bett sehr empfehlenswert. Zwieback, ein frischer Ingwertee oder aber ein paar Scheiben Brot mit Butter stärken die werdende Mutter bereits nach dem Aufstehen und versprechen einen angenehmen Tagesverlauf. Nach dem kleinen Snack im Bett sollten aber weitere 20 Minuten vergehen, bevor es richtig losgehen kann.